Einen Handyvertrag ohne Schufa abschliessen

Neben den Banken nutzen heute auch eine Reihe von anderen Unternehmen die Schufa, um dort eine Auskunft über potenzielle Kunden einzuholen. Das ist natürlich nur dann möglich, wenn der Verbraucher mit dem Unternehmen in eine Geschäftsbeziehung eintreten möchte, also einen Vertrag abschließen möchte, und seine Einverständniserklärung zum Einholen der Auskunft bei der Schufa erteilt. So machen beispielsweise Autohäuser, Versicherungsunternehmen und auch Mobilfunkanbieter von dieser Möglichkeit einer Schufa-Abfrage Gebrauch. Sollte der Verbraucher nun einen oder sogar verschiedene so genannte Negativmerkmale in seiner Schufa-Auskunft aufgeführt haben, so kann es durchaus sein, dass der Mobilfunkanbieter sich weigert, mit dem Verbraucher einen Handyvertrag abzuschließen.

Bei schlechter Schufa kommt es heute nicht selten vor, dass man nicht nur keinen Kredit oder keine Kreditkarte bekommt, sondern auch keinen Handyvertrag. Allerdings gibt es, wie auch beim Kredit, verschiedene Möglichkeiten, wie ein Vertrag auch ohne Schufa abgeschlossen werden kann. Einen Handyvertrag ohne Schufa abschließen kann man zum Beispiel bei einigen namhaften Mobilfunkanbietern, wenn die Vertragsdauer nicht mehr als ein Jahr beträgt. Mitunter werden sogar Zweijahres-Verträge auch ohne vorherige Schufa-Anfrage geschlossen, was jedoch eher die Ausnahme darstellt. Generell ist es also keineswegs unmöglich, einen Handyvertrag auch mit vorhandenen Negativeinträgen in der Schufa zu bekommen, man muss nur etwas länger suchen. Alternativ kann man auch mit dem gewünschten Anbieter über eine Betragssperre sprechen, was technisch auf jeden Fall möglich ist, falls der Anbieter den Handyvertrag ansonsten aufgrund der Schufa nicht abschließen möchte. Im Zuge dieser Gebührenobergrenze kann der Kunde mit dem Mobilfunkanbieter zum Beispiel vereinbaren, dass monatlich nicht für mehr als 50 Euro Leistungen wie Telefonieren, Versenden von Kurzmitteilungen etc. abgerufen werden können. So hält sich das Risiko, was der Mobilfunkanbieter natürlich aufgrund der schlechten Schufa als erhöht ansieht, betragsmäßig auf jeden Fall in Grenzen.

Falls man trotz aller Bemühungen dennoch keinen Anbieter finden sollte, der auch bei schlechter Schufa bereit ist, einen Handyvertrag abzuschließen, so bleibt immer noch die Alternative, einen Prepaid-Vertrag zu nutzen. Beim Prepaid-Handy wird zwar in dem Sinne auch eine Art Vertrag geschlossen, jedoch besteht für den Anbieter deshalb keinerlei finanzielles Risiko, weil der Kunde nur über Leistungen verfügen kann, deren Gegenwert sich bereits als Guthaben auf der Prepaid-Karte befindet. Es ist also nicht möglich, beispielsweise für 200 Euro zu telefonieren, und diesen Betrag dann dem Mobilfunkanbieter zu schulden, da nur über Prepaid Guthaben verfügt werden kann. Insofern ist es bei Prepaid-Angeboten auch völlig unerheblich, ob eine negative Schufa vorhanden ist, da seitens des Anbieters erst gar keine Schufa-Anfrage durchgeführt werden wird.

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